Ringvorlesungen der Hessischen Theaterakademie (1)

In der Hessischen Theaterakademie (HTA) haben sich alle an der Theaterausbildung in Hessen beteiligten Hochschulen als auch die Stadt- und Staatstheater in einem Studien- und Produk­tionsverbund zusammengeschlossen. Die HTA veranstaltet jedes Semester eine Ringvorlesung – über die Jahre ist eine ganze Reihe an Plakaten dafür entstanden.

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Nachhaltig produzieren
(WS 2024/25)

Diese Ringvorlesung verhandelte Nachhaltigkeit auf vielen Ebenen. Auf der Materialebene für das Plakat und die Filme verwendete ich – von je her ein großer Freund von Flohmärkten, Gebrauchtem und den vielen unterschiedlichen Leben, die Dinge durchlaufen können – alte Plakate sowie den Fundus vergangener Ringvorlesungsposter für ein bisschen dadaistischen Quatsch.

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Schreiben als Experiment
(SS 2023)

Diese Ringvorlesung warf den Blick auf experimentelle textuelle Verfahren in Kunst und Theorie und verhandelte die grundlegende philosophische Frage: In welcher Form stellt sich ein Gedanke dar?

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Cripping Online Lecture Performances
(WS 2023/24)

Öffnen sich durch Cripping nicht nur Institutionen, sondern auch Formen und Formate? Und lässt sich so performativ der Hochschulbereich zugänglich für alle gestalten? Nichtbehinderte, behinderte und chronisch erkrankte Performer*innen und Wissenschaftler*innen waren eingeladen, sich die „klassische Vorlesungszeit“ anzueignen und in crip time & space zu nutzen.

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Macht ?! Theater
(SS 2022)

Die Reihe ging davon aus, dass Macht als ungeklärter Begriff sich jeweils in Bezug zu spezifischen Phänomenen und Strukturen neu diskutieren lassen muss, Handlungsmöglichkeiten und -strategien sich erst in Bezugnahme verschiedener Akteuer*innen und Aktivitäten aufeinander artikulieren. Also: Wo gemacht wird, sind immer – mal unbewußt, mal reflektiert – Machtverhältnisse mit im Spiel. Darüber muss mehr diskutiert werden!

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(Un)settled. Performance, Protection, and Politics of Insecurity
(WS 2021/22)

Diese Ringvorlesung untersuchte unterschiedlichste Aspekte von „Settling the body“ – atmen, aufmerksam sein, sich in Raum und Zeit einrichten, usw. Sie blickte dabei auf künstlerische Praktiken ebenso wie auf (mikro-)politische Bedeutungen, Antidiskriminierung und antirassistische körperbasierte Praktiken der Konfliktbewältigung.

Eine Kooperation der HTA, der JLU Gießen, des HZT Berlin, der Kunstakademie Düsseldorf und des Mousonturm Frankfurt.

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Kollaborationen, Kooperationen, Kollektive
(WS 2019/20)

Dieses Semester gab eine Reihe von Vorträgen über Freud und Leid der Zusammenarbeit in immer neuen Konstellationen: saftiger Kuchen oder trockener Zwieback der alltäglichen Theaterarbeit – und sicherlich eine Kernkompetenz der zeitgenössischen künstlerischen Produktion.

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Dramaturgien der Theaterarchitektur
(SS 2018)

Diese Ringvorlesung verhandelte Theaterarchitektur, die als unumgängliche Möglichkeitsbedingung des Erscheinens gesehen werden kann und so das Erscheinende je spezifisch mitprägt und verändert.